Erste Eindrücke von Shanghai

Im letzten Sommer sind wir mit Freunden auf eine kleine Städtetour durch China gegangen. Auf dem Programm standen Shanghai, Xi’an und Peking. Gefühlte 35-40 Grad in allen Städten, das war schon anstrengend. Aber es hat sich natürlich gelohnt, es gab viel zu sehen und zu erleben. Heute erscheint mir das alles gar nicht mehr so spannend, aber vor einem Jahr hatten wir alle ja noch gar keine Ahnung von China und unsere Sprachkenntnisse waren doch sehr begrenzt. Hier sei unserem Sohn Max ein Lob ausgesprochen, der zu dem Zeitpunkt schon viel sprechen und auch einiges an Schriftzeichen lesen konnte. Das hat uns allen geholfen und einen Reiseführer überflüssig gemacht.

In Shanghai war das erste Highlight der Transport vom Flughafen in die Stadt. Mit der Magnetschwebebahn Transrapid mit bis zu 404 km/h war die Strecke in kürzester Zeit geschafft; fast zu schnell für unsere Männer! Der anschließende Marsch zum Hotel wurde mit einer wunderschönen Unterkunft belohnt: Aaron’s House, sehr gemütlich, ruhig, gut gelegen und absolut chinesisch, eine echte Empfehlung!

Aaron’s House

Natürlich mussten wir uns gleich abends auf die Suche nach einem Restaurant machen. Dabei sind wir unter anderem in der Fußgängerzone gelandet, in der sich alle möglichen Geschäfte aneinanderreihen. Auf der Straße laufen die Fliegenden Händler herum und verkaufen Kinderspielzeug in allen Variationen. Klar, dass wir da mit Leo genau ins Beuteschema gepasst haben.

Abendliches Treiben
Abendliches Treiben

Die Fußgängerstraße führt genau zum Bund, wo sich alle Besucher Shanghais abends treffen, um Bilder von der Silhouette Pudongs zu machen. An allen Plätzen kann man erkennen, dass es hier schon seit längerem Kontakt zum Westen gab. Angebot und Erscheinungsbild der Gebäude unterscheiden sich zumindest in diesem Stadtbezirk deutlich von Shenyang.

Am Bund
Altes Zollhaus mit Glockenturm

Der Bund ist eine Flaniermeile am Fluss entlang, an der sich diverse große Hotels befinden und an der abends nicht an Beleuchtung gespart wird. Die Stimmung ist großartig, wenn alle damit beschäftigt sind, Selfies zu schießen und sich auch mal trauen, unsere blonden Kinder um ein gemeinsames Foto zu bitten. Da werden dann aus einem schnell mal fünf Fotos und unser Spaziergang zieht sich etwas in die Länge.

Blick auf Pudong
Blick auf Pudong

Der Ausblick auf Pudong ist schon beeindruckend und wenn man dann auch noch ein Stativ mitgenommen hätte, hätte man vielleicht auch hochwertigere Fotos machen können. In Anbetracht unserer 9-köpfigen Reisegruppe hatte ich darauf verzichtet. Ich bin mir auch gar nicht sicher, ob ich direkt am Geländer einen Platz gefunden hätte, es war schon sehr belebt.

Elektroroller
Mobilität

Auf dem Besichtigungsprogramm stand natürlich der YuYuan, ein während der Ming-Dynastie privat angelegter Garten. Auf dem Weg dahin gab es schon erste Eindrücke, wie zum Beispiel die flotte Frau auf dem Roller: das könnte doch Italien sein…

Wasserspiele
Wasserspiele

Hatte ich schon gesagt, dass es ziemlich heiß war? Da durften die Spiele am und mit dem Wasser natürlich nicht fehlen. Ob groß oder klein, daran haben alle Spaß!

YuYuan-Basar
YuYuan-Basar

Auf dem YuYuan-Basar gibt es alles, was das Touristenherz begehrt. Seide, Lampen, Stempel, Fächer, Jade und Schmuck. Ein buntes Treiben in kleinen Gassen bei dem auch ein kleines Puppentheater nicht fehlte. Für nur 10 RMB konnte man drei Minuten lang zuschauen.

Puppentheater

Mit bereits gefüllten Taschen waren wir dann soweit, uns den berühmten Garten anzuschauen. Die Stille dort war eine wunderbare Abwechslung nach dem Trubel auf dem Markt.

Davon werde ich dann beim nächsten Mal berichten, was aber diesmal nicht so lange dauern wird!
Eure Bettina

 

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